Homöopathie in der Tiermedizin

Homöopathische Mittel und Medikamente für Hunde, Katzen und Pferde

So nehmen Hunde und Katzen ihre Tabletten oder Globuli ein.
Jetzt einmal ehrlich: Ist es für Sie als Tierhalter nicht immer wieder sehr schwer, Ihrem Bello oder Ihrer Minka die erforderliche Medizin zu geben? Den Tieren fehlt die Einsicht, dass die zu verabreichende Medizin gut für deren Gesundheit ist. Wir möchten Ihnen helfen, den unumgänglichen Vorgang etwas einfacher zu gestalten.


Homöopathische Tabletten oder Globuli sollten Sie Ihrem Vierbeiner direkt ins Maul geben

Am Besten in die Lefzentasche oder auf die Zunge. Halten Sie Ihrem Vierbeiner kurz das Maul zu, dabei loben Sie ihn und streicheln ihm das Kinn.


Homöopathische Tropfen enthalten Alkohol. Die Tropfen mit Wasser verdünnen und die Verdünnung mit einer Spritze (ohne Nadel) über die Schleimhäute ins Maul geben. Sie können die Tropfen aber auch beim Hund und Pferd, unverdünnt verabreichen.


Sollte Ihr Patient eine Katze sein, stellen Sie die Tropfen vorher mit der Flasche in warmes Wasser, damit der Alkohol verdunstet. Anschließend die entsprechende Menge Tropfen und Wasser Ihrem Vierbeiner geben.

 

Trinkampullen mit einer Spritze (ohne Nadel) direkt ins Maul geben. Es muss jedoch beachtet werden, dass die gesamte Menge nicht auf einmal gegeben wird, sondern auf 2 – 3 Portionen verteilt wird. Je länger der Kontakt mit den Mundschleimhäuten des Patienten ist, um so besser wird es aufgenommen und somit ist die Wirkung intensiver.

Das gilt übrigens für alle homöopathischen Mittel.

Bittere Tabletten verstecken Sie im Lieblingsfutter Ihres Tieres. Sie geben erst eine Portion und warten ab, ob das Mittel heruntergeschluckt wurde. Dann den Rest des Futters anbieten. Auf diese Weise werden u.a. auch Entwurmungstabletten eingenommen.
Salben, Cremes oder Balsam sollten so lange wie möglich auf der entsprechenden Hautpartie verbleiben, damit sie richtig wirken können. Die Paste sollte sanft aber gründlich eingerieben werden. Ihr Hund oder Ihre Katze werden instinktiv versuchen, ihre Wunden zu lecken und entfernen somit auch die Salben wieder.
Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie Sie Ihr Tier davon abhalten, sich die Cremes, Salben oder den Balsam wieder abzulecken: Reiben Sie die entsprechenden Hautpartien erst kurz vor einen Spaziergang oder dem Spielen ein. Das Tier wird dann durch den Spaziergang oder das Spiel abgelenkt.

Als letzte Rettung bietet sich ein Schutzverband an

Salben für die Augen bzw. Augentropfen geben Sie wie folgt:

Halten Sie Ihren vierbeinigen Freund gut fest. Einen Hund der kleineren Rasse bzw. eine Katze nehmen Sie einfach auf Ihren Schoß. Bei einem größeren sitzenden Hund gehen Sie neben diesem in die Hocke. Drücken Sie den Kopf bei Hund mit Ihrem Unterarm sanft an Ihren Oberkörper. Mit Daumen und Zeigefinger des gleichen Armes halten Sie die Augenlider auf, während Sie mit der freien Hand die Tropfen bzw. die Salbe mit einem Applikator aufs Auge geben.
Vorsicht! Sie dürfen mit dem Applikator das Auge nicht berühren. Nachdem Sie die Salbe oder die Tropfen an das Auge gebracht haben, halten Sie das Tier kurz fest, bis es mehrmals geblinzelt hat.

Bedenken Sie auch: Ein Streicheln, ein Lob und das Lieblingsleckerli lassen Hund und Katze die unangenehme Prozedur schnell vergessen.