Das Immunsystem beim Hund stärken

Für eine gestörte Immunregulation beim Hund gibt es keine Zaubermittel. Wir müssen die schwachen Stellen kennen und diesen sozusagen unter die Arme greifen. Die besten Naturmittel für ein starkes Immunsystem können nur dann helfen, wenn der Hund sie braucht und es ihm an nichts fehlt (z.B. Zufuhr an Vitaminen bei ausgewogener Fütterung).

 

Auch hier hilft Homöopathie nach der Ursache zu recherchieren. Bekommt ein Hund genügend Nährstoffe und Vitamine oder Mineralien, kann bei schlechter Verwertung trotzdem ein Mangel entstehen. Mangelt es bei dem Hund an Abwehr gegen Viren, kann nicht mit dem oft gegebenen homöopathischen Mittel Echinacea geholfen werden. Denn Echinacea ist wertvoll bei bakteriellen, aber nicht bei viralen Erkrankungen, z.B. wenn es zu Eiterungen kommt.

 

Die Neigung zu Erkältungen ist konstitutionell bedingt. Das heißt, der Hund trägt von Geburt an diese Schwäche in sich. Das bekannteste Mittel für schwache Konstitution ist Calcium phosphoricum. Als Ursache für ein schwaches Immunsystem kann eine miasmatische Belastung angeboren sein. Diese wird aber mit einem von den vier antimiasmatischen Mitteln aufgehoben.

 

Ein Beispiel: Ein Hund, der die Psora als Miasma in sich ererbt hat, hustet jedes Jahr im Winter. Die Behandlung mit Psorinum kann ihn von seinem erblichen Miasma befreien und hebt die Neigung auf, sich zu erkälten. Eine Zufuhr von Vitaminen und Mineralien kann bei nicht ausgewogener Fütterung nötig sein und das Immunsystem vom Hund stärken. Das ist aber sehr selten, da das Fertigfutter genügend Vitamine und Mineralien enthält.


Schwaches Immunsystem durch Verwurmung oder chemische Stoffe

Das Immunsystem beim Hund kann auch leiden, wenn er verwurmt ist oder belastende chemische Stoffe über die Luft, Futter oder Wasser zu sich nimmt. Hier sind die Schwermetalle zu erwähnen. Futternäpfe mit Farbstoffen können Hunde mit Kupfer belasten. Hunde die aus Länder eingeführt worden sind und an der Küste sich aufgehalten haben, wo viel Elektroschrott aus Westeuropa liegt, sind mit Schwermetalle belastet, die krebserregend sind. Hier hilft für das Immunsystem das Schwermetall zu finden und es auszuleiten.

 

Über eine Haaranalyse  kann ich die belastenden Schwermetalle ausfiltern. Impfungen können auch das Immunsystem schwächen, wenn diese bei chronisch kranken Tieren durchgeführt werden. Ebenso bei verwurmten Tieren oder bei Tieren, die sich unter einer Cortison Behandlung befinden. Man sollte nach einer Cortison Behandlung 4 Wochen warten bevor man impft, oder den Schaden/Nutzung der Impfung überdenken. Vor einer Impfung muss ein Hund untersucht werden um auszuschließen, dass das Immunsystem auf die Impfung reagieren kann. Das kann nur ein gesunder Hund.

Als Homöopath hat jeder Tierarzt die Pflicht in den ersten 4 Wochen nach einer Impfung, zu schauen, ob die Beschwerden nicht auf eine Impfreaktion zurück zu führen sind und diese homöopathisch aufzuheben. Wird es nicht homöopathisch behandelt, schwächen wir das Immunsystem.