Allergien bei Haustieren und deren Ursache

Fast jedes Haustier reagiert in seinem Leben mindestens einmal mit einer Allergie gegen irgendeinen Stoff (Allergen). Es gibt aber auch Hunde, Katzen und Pferde, welche chronisch an Allergien leiden. Das Wort Allergie bedeutet aus dem Griechischen übersetzt „anders reagieren“. Es handelt sich dabei um eine Überreaktion, diese kann sich von den Schleimhäuten des Auges, der Nase, von den Bronchien, der Lunge, des Magens, vom Darm oder über die Haut bemerkbar machen.

Augen und Nase reagieren bei Heuschnupfen, die Bronchien und die Lunge durch asthmatische Bronchitis, der Magen durch Erbrechen, der Darm durch Durchfall und letztendlich macht sich die Haut durch Ekzeme bemerkbar.

Viele Allergien beginnen im Frühjahr

Im Frühjahr beginnen nicht nur die Heuschnupfenerkrankungen (Pollenallergie), sondern ebenfalls viele Hautallergien. Der ständige Wetterwechsel im Frühjahr stellt das Immunsystem auf den Prüfstand. Wenn man rechtzeitig eingreift, kann der Tierarzt mit homöopathischen Mitteln das Immunsystem stärken und somit die Allergie im Keim ersticken. Man beginnt mit der Prophylaxe ca. einen Monat vor der jeweiligen Blütezeit des Allergens.

Wenn die Tiere eine Allergie gegen Staub- oder Vorratsmilben haben, ist eine sogen. Desensibilisierung durch Homöopathie zu jedem Zeitpunkt möglich. Das geschwächte Ausscheidungsorgan wird unterstützt, um dieses „anders reagieren“ zu unterdrücken. Sind z. B. die Ohren von einer Allergie betroffen, wirkt sich dieses auch auf die entsprechenden Organe aus. Die Niere ist schwach, die Leber ist überlastet. Ist dagegen die Haut am Bauch betroffen, ist der Darm schwach usw.

Die Neigung allergisch zu reagieren, ist angeboren. Eine Allergie tritt aber nicht immer mit der ersten Begegnung mit dem Allergen auf. Manchmal kann das Immunsystem hunderte Mal mit dem Allergen in Berührung kommen, bevor eine Reaktion eintritt. Eine gesunde Haltung des Tieres und eine gesunde Fütterung geben dem Allergen wenige Chancen, eine Allergie frühzeitig auszulösen. Je mehr Stress, je mehr Mangel an wichtigen Nährstoffen, desto früher werden die allergischen Erkrankungen unsere Tiere befallen.